Kosovo – Radfahrt über die Scharr-Berge

Prizren an der Bistrica

Die heiße Mittagssonne steht um 14:00 brennend am Himmel. Es hat 38°C im Schatten. Schatten, wenn es nur etwas Schatten gäbe. Wir fahren zur besten Zeit den Berg zur Grenze zwischen Albanien und dem Kosovo hinauf, und sind dabei viel zu schwer beladen. Wer kam nur auf die Idee, allein > 2 kg Tomaten zu kaufen? Der Schweiß läuft uns die Stirn, das Kinn, den Rücken hinunter. Das Navi sagt, 400 Höhenmeter gilt es zu überwinden. Wir arbeiten uns lange aufwärts, unendlich lange, müssen immer wieder halten, um zu trinken. Ich werfe einen Blick auf die Höhenkarten: erst 100 Höhenmeter überwunden. Nein, es fühlt sich an, als wären es schon 400 gewesen. Das kann nicht stimmen! Aber der weiter ansteigende Berg vor mir, versichert mir, dass wir keinesfalls schon oben angekommen sind. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es also weiter aufwärts. Es zieht sich, zäh wie Kaugummi. Ein Kaugummi-Elastan-Weichmacher-Gemisch. Wieder halten wir, ich checke das Höhenprofil, da es sich anfühlt, als hätten wir nun weitere 400 Höhenmeter hinter uns gebracht. 50? Nur weitere 50 Höhenmeter? Irgendwas kann hier nicht stimmen. Ich schaue die ansteigende Straße hinauf. Sie verkündet nur weiteren Anstieg bis zur nächsten Kurve. Gut, bis zu der Kurve und dahinter ist sicher das Ende des Anstiegs zu sehen. Als wir uns endlich im Scheitel der Kurve befinden, sehe ich: weiteren Aufstieg. Uiuiui. Ist es Schweiß, der mir beißend in die Augen läuft oder abgeschwitzte Sonnencreme oder einfach Tränen?

Als endlich die vor uns liegende Straße abflacht und bei weiterem Näherkommen als eine Kuppel vorstellt, bin ich wirklich fast den Tränen nahe, diesmal vor Freude. Der Anstieg in der Mittagszeit war doch mehr Herausforderung als erwartet. Hätten wir mal an dem Shop in Albaniens letztem Dorf noch pausiert, und Tomaten gegessen, wäre uns besser getan gewesen. Aber nun sind wir oben, wir haben es geschafft, nach ein paar flachen Metern ist das erste Grenzhäuschen zu sehen: Ausreise problemlos, dann folgt das zweite. Wir reichen dem kosovarischen Beamten unsere Pässe und die Impfpässe. Der Mann beschaut erst die Pässe, dann blättert er in den Impfpässen. War zwar bei uns beiden die Seite mit der Corona-Vakzinierung schon aufgeschlagen, aber gut, wenn er sich auch den Rest anschauen will, haben wir nichts dagegen und warten geduldig. Dann schlägt er alles zu, schaut uns ernst an und fragt: „Wo ist euer Corona-Test?“ Kurz rutscht mir das Herz in die Hose. Wenn er nun auf einen Test besteht und ich diesen Berg noch einmal hinaufstrampeln muss… nee! Doch Till ist Herr der Situation, nein, erklärt er, wir sind doch geimpft, wir benötigen keinen Test. Er schlägt die Impfausweise wieder auf und zeigt dem Beamten die passenden Aufkleberchen. „Ok. Welcome.“ Antwortet der Beamte und winkt uns weiter.

Gott, was bin ich erleichtert. Wir müssen den Berg kein zweites Mal hinauf, ab jetzt geht es erst einmal bergab und: wir sind drin 🙂 Dazu kommt, dass sich unsere Fahrtrichtung ab jetzt ändert: wir drehen südlich in den Wind, der Wind als Rückenwind!

Wow, eine klasse Abfahrt auf gut geteerter Straße. „Was für ein tolles Land“ denke ich mir auf jedem Meter davon. Wir kommen damit viel weiter, als ich zu Beginn unserer Fahrt heute hätte annehmen können. Und damit auch weiter in dichter besiedeltes Gebiet. Irgendwann wird uns langsam deutlich: zu dicht, um einfach das Zelt aufzuschlagen. Wir nähern uns immer weiter der Stadt Prizren, der Verkehr nimmt deutlich zu. Dann liegt auch die Abfahrtspassage hinter uns, und unsere Richtung ändert sich erneut: nun wieder in den Wind. Das Einzige, was bleibt, sind die 38°C. Das macht uns doch ordentlich zu schaffen. Es gibt viel Tagebau, ein Schleier aus Staub liegt in der Luft, und legt sich auf unsere verschwitzte Haut und Kleidung. Erschöpft halten wir an einer Tankstelle vor den Toren von Prizren, um uns einen Schlachtplan zu überlegen. Die Tankstelle hat free WiFi und ein Tankwart bietet uns sogleich zwei Stühle zum Ausruhen an. Wir haben beide wenig Motivation bis zum Einbruch der Nacht zu warten, um nach einem versteckten Plätzchen zu suchen. Auch sehen wir uns kaum in der Lage durch die Stadt hindurch und in ruhigeres Gebiet weiter zu fahren. Wir sehnen uns nach einer Dusche, Till nach Klimaanlage. Es beschließen wir, ein Hostel in der Stadt zu buchen, die 17 €/Nacht ist uns das heute wert.

Mit viel Verkehr geht es die letzten Kilometer durch die Stadt, bis zum Hostel im Zentrum. Mit einer Salzkruste überzogen und froh, das Ende des Fahrtages erreicht zu haben, kommen wir an, finden die Tür in einem schmalen Haus, das nicht breiter als die Tür selbst zu sein scheint und stellen fest: verschlossen. Man kann durch die Scheibe der Tür eine Art leere Rezeption sehen: es brennt kein Licht. Verdattert stehen wir vor der Tür. Was ist das für ein Hostel, in dem weder Personal noch Gäste zu sehen sind, das zugesperrt ist, obwohl Check-in bis 22:00 möglich sein soll? Wir entdecken einen handgeschriebenen Zettel an der Scheibe kleben, auf dem eine Telefonnummer steht. Hm, telefonieren ist hier für uns viel zu teuer. Ich frage mal im Nachbargeschäft. Der junge Mann des Telefongeschäftes ist hilfsbereit und ruft die Nummer für uns an. Es geht keiner ran.

Was machen wir nun? Wir sind erschöpft, ich habe keine Lust mehr. Till meinte ruhig: „Wir schreiben denen eine Nachricht.“ Also gehe ich noch einmal zu dem freundlichen Telefonmann rein und frage, ob wir sein WiFi benutzen können. Er tippt das Passwort ein und wir versuchen, über WhatsApp jemanden zu erreichen. Zuletzt online 15:45, keine Antwort. „Komm, wir warten noch ein bisschen“ meint Till. Also warten wir. Und tatsächlich, nach einer Viertelstunde antwortet jemand. Sie wollen in 10 Minuten einen Kollegen schicken. 10 Minuten vergehen, 15 Minuten und dann kommt eine Dame und lässt uns ein und zeigt uns unser Zimmer. Ich atme erleichtert durch. Till lässt sich aufs Bett fallen und spürt, dass er sich bei der Hitze übernommen hat. Er wird von einem Klopfen an der Tür aus seinem lethargischen Moment geholt. Der Besitzer ist persönlich vorbeigekommen, um sich zu entschuldigen, wir hatten eine Last-Minute-Buchung, es ist Nebensaison und kaum Gäste. Kein Problem, versichern wir ihm, es hat sich ja alles geklärt.

Typischer Moment nach der Ankunft in einer Unterkunft am Ende eines Radfahrtages: Sachen im Zimmer verteilen, Wäsche waschen und trocknen, ausruhen!

Nach einer Dusche und Wäsche unserer salzverkrusteten Kleider sowie einem türkischen Kaffee, den uns die Dame nicht macht, bevor sie wieder geht, sieht die Welt doch schon ganz anders aus. Wir sind nun gewillt, die Stadt zu erkunden. Schließlich haben wir nur die eine Nacht hier gebucht und die Einfahrt auf der Hauptverkehrsstraße war sicher nicht der beste Einblick, den wir erhaschen konnten.

Dankestafel an alle Nationen, die Kosovo als Land anerkennen

Wir spazieren entlang des Flusses Bistrica e Prizrenit, der die Stadt durchzieht. Sie ist niedlich, mit ihren 85.000 Einwohnern wirkt die Stadt hier im Zentrum doch übersichtlich und herausgeputzt. Eine Mischung aus Moderne und Tradition begegnet uns. Die Menschen sind gut gekleidet und flanieren durch die Fußgängerzone. Geprägt wird das Stadtbild von den Moscheen und Minaretten, das lässt es für uns exotisch wirken. Beschwingt und froh darüber, dass wir uns aufgemacht haben, machen wir uns auf den Rückweg. Von einem Bäcker nehmen wir uns ein paar Brötchen zum Abendessen mit (Offizielle Währung ist auch hier der Euro – kein Problem also), die wir uns mit Tomate belegt im Hof des Hostels schmecken lassen. Und mit einem Tomatensalat. Dazu gibt es noch Tomate.  

Als wir das Zimmer wieder betreten, fühlt sich das tropische Klima (nicht nur wegen der noch immer herrschenden hohen Temperaturen, sondern auch der Luftfeuchtigkeit unserer trocknenden Wäsche wegen) viel zu heiß zum Schlafen an. Wir werfen die Klimaanlage an – besser. Doch trotz der angenehmen Kühle schläft Till kaum. Muskelkräfte in den Waden plagten ihn.

Den folgenden Tag starten wir zeitig, in der Hoffnung vor der Hitze bereits in höher gelegenere, angenehmere Bereiche aufgestiegen zu sein. Eine Überquerung der Scharr-Berge liegt vor uns. Es soll ein wunderschöner Gebirgspass sein, allerdings müssen wir dazu 1100 Höhenmeter aufsteigen. Da sich Till schon beim Aufstehen unwohl fühlt, habe ich kein gutes Gefühl. Wieder liegt Nationalpark vor uns, der es uns unmöglich machen, jederzeit den Aufstieg zu vertagen. Die ersten Meter entlang des Flusses, der uns aus der Stadt heraus bis zum Pass begleiten wird, steigt der Weg noch sehr sachte an. Till wird weiter von Muskelkrämpfen heimgesucht und schon nach 300 Höhenmetern ist er völlig erschöpft.

Ich beschließe also den unumgänglichen Halt als Frühstückspause auszurufen und durch eine Stärkung neue Kraft in ihn rein zu bekommen. Ich habe extra Milch für unser Müsli im Gepäck und Banane, das wird Wunder wirken. Zuerst entpuppt sich das Müsli als Nur-Haferflocken (bin ich auf das Bild mit dem Serviervorachlag reingefallen, immer wieder passiert mir das) Als Till dann die Milchflasche aufschraubt, zischt es. Das ist verdächtig. Vorsichtig schüttet er aus der Flasche: weiße Brocken fallen auf die Flocken. „Ah nee, was ist das denn?“ „Saure Milch!“ „Die kann doch jetzt kaum in 2,5 Stunden schlecht geworden sein?“ Gut, es gibt keine Kühlung auf dem Rad, aber die Tasche war verschossen und eine gewisse Resttemperatur bringt die Flasche direkt aus der Kühltheke ja mit. Till schiebt den Teller beiseite, die Kombination ist dann doch zu viel für ihn. Oder zu wenig. Ich koste. Es schmeckt zwar wie saure Milch, aber auch nicht wie sauer gewordene Milch. Auf der Flasche ist einfach nicht zu entziffern, um was es sich handeln soll (eigentlich liebe ich das Abenteuer fremder Länder beim Shoppen, aber heute hatte ich doch einen gezielten Wunsch zum Müsli). Hm, ja, ich gestehe, es war die einzige Milch zwischen Joghurt und Käse, und auch günstiger als der Joghurtdrink. Aber muss einem das denn gleich verdächtig vorkommen? Ich bin sauermilcherfahren (ein bisschen wehmütig denke ich an meinen Kefir zu Hause) und essen das Müsli auch mit Sauermilch (vom Hersteller gewollt oder ungewollt sauer, egal, Proteine). Till will nur ein paar Löffel davon nehmen, muss danach aber den Brei aus Banane und Nutella aufessen, den ich ihm als Energieladung ‚zaubere‘.

Dann geht es langsam weiter. Auf der schmalen Straße ist wenig Verkehr. Sie schlängelt sich durch Felsen und Wald. Es ist wirklich malerisch. Hinter mir kämpft Till. Mit sich, mit der Hitze, mit vielen Pausen Meter um Meter den Berg hinauf, bis zum Mittagsschlaf. In einem verlassenen Haus finden wir Schatten dafür, denn wer wie ich der Meinung ist, dass es auf 1500 Metern Höhe doch kühler sein muss, der hat sich geschnitten. Ich gönne ihm den Schlaf, bewundere seinen starken Willen.

Während ich ihm beim Schlafen zusehen, überlege ich, ob immer wieder Tage oder Nächte mit Klimaanlage dem Körper bei der Anpassung an hochsommerliche Temperaturen hinderlich sind. Wird der Körper beim Gewöhnen durch diese Unterbrechungen ‚gestört‘? Oder sind es doch einfach angenehme Pausen? Till liebt die AC-Unterbrechungen, doch die Sommeradaption brauchen wir. Besser heute als morgen.

Nach dem Pass über die Scharr-Berge: Frisches Quellwasser rinnt ins Tal

Tills starker Willen und das noch immer kalte Wasser, das wir in unseren Thermosflaschen mit uns tragen, bringen uns am Nachmittag tatsächlich noch über den Pass. Während der Abfahrt stoppen wir an erfrischenden Quellen und Wasserfällen, lassen die Räder rollen und so den Nationalpark hinter uns. Steile Hänge zu unserer Linken (bergab) und Rechten (bergauf) machen auch hier das Auffinden eines Platzes für unser Zelt kompliziert. Als die Abfahrt schon ins Tal mündet, entdecken wir an einer Beschilderung ein Campinganhänger-symbol. Schnell bremsen wir und beschließen, an dem dahinter liegenden Restaurant zu fragen, ob wir unser Zelt dort aufbauen können. Als ich hinein gehe, wirkt alles sehr gehoben auf mich. Neuwertig, sauber, weitläufig, die Kellner tragen schwarze Hose und weißes Hemd, im Außenbereich ist ein Pool. Fast wage ich mich nicht, meine Frage zu stellen, doch ein Kellner hat mich schon gesehen und gefragt, wie er mir weiterhelfen kann. Also Frage ich nach Camping. „No, we don’t have“ antwortet er mir. Hm, ich möchte sicher gehen, dass er mich richtig verstanden hat, winke ihn mit mir nach draußen und zeige auf das Campinganhänger-symbol auf dem Schild vor dem Lokal (kann nicht mal sagen, ob das Schild zum Restaurant gehört). „Wir haben ein Zelt“ füge ich noch an. Ah, nun scheint er zu verstehen.

Natürlich könnten wir hier das Zelt aufstellen, antwortet er und führt mich durch die gepflegte, grüne Außenanlage. Hier oder da oder dort hinten, ganz wo es uns am besten gefällt, erklärt er freundlich. Das Gelände hat Kameras, wir seien also ganz sicher, kein Problem. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein. Nun die allesentscheidende Frage: „Was soll es kosten?“ „Oh…“ meint er und macht eine Pause. Er grinst mich breit an: „It is free.“

Camping am Pool vom Natyra Restaurant

Ich bin überwältigend und Till erleichtert, auf so viel Gastfreundschaft zu treffen. Wir setzen uns auf die Terrasse und trinken ein kaltes Getränk, trotz des gehobenen Anscheins sind die Preise für uns günstig, so können wir uns neben den Getränken noch an einer Suppe und einem Salat, einer gefüllten Hähnchenbrust für Till und Spaghetti Napoli für mich für insgesamt 14 € stärken, ohne unser Budget zu überziehen. Übrigens: obwohl mich mein vegetarischer Ansatz wohl mit Überzeugung aber auch mit Skepsis hier zu dem italienischen Gericht gebracht haben, waren das die besten Spaghetti Napoli, die ich je hatte: würzig abgeschmeckt mit viel Thymian, das traut sich kaum einer, fantastisch!

Camping beim Natyra Restaurant mit Blick auf den Ljuboten (2498 m)

Später bestätigen uns die Kellner noch einmal, wir sollen uns wohl und sicher fühlen, wir können am Abend oder Morgen jederzeit schwimmen gehen, unglaublich. Das Lokal und der Pool leeren sich, bis neben den emsigen Angestellten nur noch wir auf dem Gelände sind. Wir bauen das Innenzelt (nur Moskitonetz) im Schutze einiger Bäume am Rande des Geländes auf und genießen, dass in der Nacht etwas Wind aufzieht, der frische Luft bringt. So vermisst man auch keine Klimaanlage. Nach so einem freundlichen Ausklang kann man überhaupt kaum etwas missen, auch die Strapazen des Tages sind wie vom Winde weggeblasen.

Abschied von den Jungs vom Natyra Restaurant nahe Kaçanik. Vielen Dank für eure Gastfreundschaft

Wir verabschieden am Morgen das Natyra Restaurant und rollen ca. 15 km in die kleine Stadt Kaçanik, die auf der anderen Seite des Gebirges liegt. Wir fahren einmal im Kreis um die alte, im Zentrum gelegene Moschee. Ein paar Männer sitzen bei Kaffee an Tischen vor einem Lokal, die Geschäfte bauen gerade ihre Waren draußen auf. Alles wirkt einladend auf uns, nichts gekünstelt, es spricht uns an und wir stoppen an einer Bäckerei. Eigentlich noch zu früh fürs Frühstück, aber wir möchten halten und dem Leben der Stadt ein bisschen zusehen, und ein Frühstückchen kann dabei ja nicht schaden. Zwei Männer sprechen uns vor dem Geschäft auf Deutsch an. Sie haben einst in Deutschland gearbeitet, als Deutschland um Arbeitskräfte aus dem Balkan geworben hatte. Sie erkundigen sich, ob es uns gut geht und ob es uns gefällt. Sie sind sehr froh, als wir unsere Begeisterung äußern. Ein dritter Mann mit Deutschkenntnissen übersetzt für mich beim Obsthändler.

Mit einem beschwichtigen Gefühl fahren wir aus der friedvoll im Tale an einem grünen Gebirgsausläufer gelegenen Stadt. Auch wenn wir bereits Richtung Grenze unterwegs sind, habe ich das Gefühl, oder den Wunsch, nicht das letzte Mal hier gewesen zu sein. All die positiven Eindrücke begleiten uns auf den letzten Kilometern durch einen Gebirgsstreifen, der mich teilweiße an das Elbsandsteingebirge denken lässt. Eine ruhige Straße führt uns auf und ab durch bewaldete Hügel. Neben uns zerschneidet ein Superhighway die Felsen und schwebt abstrakt über dem grünen Tal. Ob beim nächsten Besuch der Eindruck noch eben so authentisch sein wird?

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Hans
3 Jahre zuvor

Sehr schöner Bericht. Was mir fehlt ist das Drama mit der abgefallenen Kurbel. Der Spannungsbogen war hoch, jetzt fehlt die Auflösung. Auf eurer Seite gibt es auch die geplante Seite Technik und Ausrüstung, das Thema würde mich auch brennen interessieren. Warum Janine kein Licht am Fahrrad? Welche Taschen benutz ihr? Was war das für ein Zauberlenker, mit dem Janine nicht zurecht kam, bei Til scheinbar kein Problem. Vielleicht habt ihr ja Lust mal ein paar Infos Preis zugeben

Admin
3 Jahre zuvor
Reply to  Hans

Hallo Hans, das Drama um die abgefallene Kurbel ist ein langes. Etwa so wie Krieg und Frieden von Tolstoi. Also keine Angst wir sind noch im Abschnitt Krieg und das Drama wird im nächsten Blogartikel wieder aufgegriffen. Am Samstag den 7.8.21 gibt es das erste Ausrüstungsvideo auf YouTube zu sehen, aber ich werde auch den Webseiten-Artikel noch zeitnah erstellen. Versprochen.
Liebe Grüße

Ingrid und Dieter
3 Jahre zuvor

Das hört sich doch gut an. Der Kosovo ist doch friedlicher als gedacht. Nachdem ich gemahnt wurde, muß icch mich ja bei Euch melden. Wir wünschen Euch weiterhin viele liebe Menschen und viel Kraft gegen den Wind.

3 Jahre zuvor

Hallo Janine und Till,
ich hab‘ da mal ne Frage zu euerer Pannenstatistik.
Da steht „0,6“ Platten. Wie ist das zu verstehen?
Ihr habt doch unplattbare Reifen, denke ich.

Admin
3 Jahre zuvor

Hallo Kalle,
unplattbare Reifen hatten wir das letzte Mal (Schwalbe). Hat bei mir ja nur so semi-gut funktioniert 🤯. Diesmal sind wir tubeless (also ohne dedizierten Schlauch) unterwegs. Leider scheint das folgen von Instagram-Stories keine Schnittmenge mit den Lesern unseres Blogs zu haben. Dort hatten wir nämlich eine Umfrage erstellt ob ein kurzer Luftverlust durch ein Loch das sich selbst mit Dichtmilch versiegelt (kein Pumpen oder flicken nötig) als Platten zählt. In der Statistik habe ich das mit 0,3 gewertet. Janine hat versehentlich das Ventil ihres Reifens herausgedreht und hatte deshalb einen Platten (musste aufgepumpt werden), ist das ein echter Platten? In der Statistik mit 0,3 gewertet. Liebe Grüße

arnOLD
3 Jahre zuvor

Tolle Wurst … jezz hab ich fernweh. 😉

Admin
3 Jahre zuvor
Reply to  arnOLD

Ein Italiener in Mailand hat uns erzählt, dass dies (Fernweh) sein liebstes deutsches Wort ist. Auf italienisch gäbe es mehrere für Heimweh, aber kein einziges für Fernweh. Diese Info hilft vielleicht nicht bei Fernweh, aber ich fands interessant 😜.

Onkel Klaus
3 Jahre zuvor

Onkel Klaus
Irgenwo kann ich mich hier anmelden um meine tiefgründigen Kommentare zu hinterlassen. Leider finde ich nicht die richtige Stelle…

Martina
3 Jahre zuvor

Wie schön, dass ihr soviel Gastfreundschaft erfahrt! Das Fahren in der Hitze klingt ziemlich anstrengend…hier regnet es seit Tagen in Strömen bei etwa 12 Grad, da fällt es ganz schön schwer, sich sonnenschein und 38 Grad vorzustellen.
Aber es scheint so,als ob wirklich schöne Gegenden nur darauf warten, entdeckt zu werden, vlt. Sollte ich meine nächsten Teiseziele nochmal überdenken. Danke wie immer fürs Mitnehmen auf eure Reise!!! Glg

Onkel Klaus
3 Jahre zuvor

Hallo Janine, hallo Till,

das mit dem auf ‚Antworten‘ klicken klappt aber nicht….

Habe gerade euer Technik-Video zu den Rädern gesehen. Großartig.
Tills Lenker-Variante begegnet mir gelegentlich bei meinen Rennrad-Touren (=was war das denn ?);
habe ich so noch in keinem Fahrradgeschäft gesehen.

Ich hoffe, ihr seid von den Waldbränden in der Türkei verschont.
Die Wartezeit auf ROTOR wird sicher durch die kulinarische Vielfalt des Landes im wahrsten Sinne des Wortes versüßt.

Grüße
Onkel Klaus

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