Nach Paris mit Baby – romantische Familienreise?

Das industrielastige Charleroi und Umgebung lassen wir auf den letzten Kilometern in Belgien bei Rückenwind gerne an uns vorbeiziehen. Ich fiebere Frankreich entgegen, und der Stadt der Liebe – Paris! Und Belgien macht uns den Abschied nicht schwer. Kurz vor der Grenze zu Frankreich wird es auf flachen Wegen entlang der Sambre pituresque – soweit ich das durch den Schleier auf meiner Brille beurteilen kann. Die ersten sommerlichen französischen Kilometer durch die Region Picardie legen wir auf unbefestigten Wegen zurück, dabei staubt es mich hinter Till ordentlich ein. Wie gut, dass wir Dank des freundlichen Windes die lange Tour mit 56 km bereits 15.30 hinter uns haben und den Nachmittag in der Airbnb-Unterkunft zum Wäschewaschtag erklären können. Überall hängen unsere Kleidungsstücke verteilt auf Gardinenstange und Wäscheleinen, die wir zwischen Bett und Kühlschrank spannen. Wenn die Kühlschranktür nicht aufspringt. Nanu, was ist denn da im Kühlschrank?!? Ein deutscher Sekt erwartet uns als Begrüßungsgetränk. Oh, ich habe solchen Appetit nach der langen Zeit. Zum Abendessen teilen wir uns daher eine Piccolo (größere Hälfte für Till und kleinere Hälfte für mich 😉) und loben den Gruß aus der Heimat. Ich zelebriere jeden perlenden Schluck bevor es für mich und David ins Bette geht.

Unsere Nächte sind nach wie vor.. durchwachsen. In den letzten Tagen ist wieder in jeder Nacht die Windel ausgelaufen. Die hat eben aber auch ordentlich was zu bewältigen, so oft, wie das Kind nachts trinkt. Heute entscheide ich mich für einen nächtlichen Windelwechsel, um der Auslaufproblematik zuvor zu kommen. Also wird 04.00 Uhr die Wickeltasche ausgepackt, das Windelhöschen aufgerissen und… große Augen gemacht – leer! Das ist unglaublich. Unglaublich blöd, dass ich die trockene Windel nun aufgerissen und kaputt gemacht habe 🙈 Gut, das Baby bekommt eine neue Windel an und wird wieder zum Einschlafen gebracht. Circa 20 Minuten später habe ich den Fleck im Bett, die neue Windel ist ausgelaufen. Kann mir das mal einer erklären? Ich bin ratlos!

Am nächsten Morgen starten wir durch nette Dörfer, doch bereits nach 10 Kilometern gibt einer von Tills Mänteln auf. Eine große Scherbe reißt einen mächtigen Schlaaz, den die Dichtmilch der tubeless aufgesetzten Reifen nicht schließen kann. Till muss das Loch mit der ‚Knete‘, wie ich sie nenne, flicken! Bei dem Stillstand wacht natürlich das Baby auf (schläft nur solange es schön schaukelt) und erklärt das Schläfchen für beendet. Dass wir uns noch weitere 10 Kilometer für die Vormittagsetappe vorgenommen hatten, interessiert da nicht die Bohne.

Der Radweg, dem wir folgen, führt gleich eine Straße hinter unserem Platten in einen großen Park – ideal für die Pause. Doch es ist wieder einmal kein Durchkommen durch die Drehtür als Einfahrt. Also müssen wir einen großen Bogen um das umzäunte Gelände fahren und an einer anderen Stelle nach einem radfreundlichen Zugang suchen. Zweimal rechts, einmal links, und wir finden doch einen Weg hinein, und dazu finden wir jede Menge Entchen an einem Bach. David schaut fasziniert. Ich hocke mich mit dem Baby hin: „Nag, nag, nag“ sie kommen an und er juchzt vor Freude. Dabei rennen sie wieder weg 🤷 Wir stapfen hinterher. Das kann er stundenlang spielen, bis es Zeit zur Weiterfahrt ist.

Pause am See

Die nächste Etappe bewältigen wir ohne Scherben und ohne Flicken, sie ist abwechslungsreich und führt durch ein Wäldchen, Wiesen, Gärten und entlang einer alten Bahntrasse. Es ist schön schattig und mit den sanften Anstiegen genießen wir die Ruhe, bis die Mehrtonhupe eines LKWs das Baby weckt. David kann viel Verkehrslärm ignorieren, demnach hatte diese also ordentlich Dezibel. Aber der Platz könnte schlechter sein. Wir stehen vor Aldi, und da schlagen wir unsere Decke zur Rast auf. David liebt Shopping (na wo er das bloß her hat 🙄) und da unsere belgischen Vorräte aufgebraucht sind, durchstöbern wir also die Regale. Er ist so fröhlich und strahlt alle Leute an. Kein Fremdeln, das jetzt beginnen soll. Wir kaufen Wasser für das Baby (da Leitungswasser in Frankreich chloriert und fluoridiert sein soll, bekommt er nichts von dem Leitungswasser ab, das wir trinken) sowie 1 kg Möhrensalat und 3 kg französische Äpfel (sind im Angebot) – Till schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. Wer soll das denn alles schleppen? Ach, naja, bei einem ausgeprägten Radfahrerhunger, bleibt doch da gar nicht soooo viele zum Verstauen und Weiterfahren über 😅

Pause vorm Supermarkt – was ist das denn für ein Spielzeug?

Mit vielen Äpfeln im Bauch leben wir uns am Abend zur Ruhe. Wir genießen die Art der Reise und dass es entlang der L’Oise und des Kanal Sambre-L’Oise viele Campingplätze gibt. Hier sind wir nun richtig im Campingleben angekommen. Es ist August, es ist Hochsommer, und am Morgen bereits zu heiß zum Zeltabbau in der Sonne. Doch de Nacht ist auf unserem simplen Campingplatz mit 17°C im geöffneten Zelt angenehm frisch. Wir starten also jeden Morgen so schnell wie uns möglich (zugegeben, es ist nicht schnell), um noch etwas bei kühlerer Luft fahren zu können, doch kommen wir heute schnell ins Schwitzen. Zunächst bedarf es ca. 10 Kilometer, bis wir vom Zeltplatz aus wieder auf der Route sind. Dabei müssen wir auf der Bundesstraße mit den unvorsichtigen Autofahrern konkurrieren, dann verlieren wir den Eurovelo3 immer wieder und die herausfordernde, hügelige Etappe über Hirson setzt uns zu. Da kommt es uns wie ein Geschenk vor, als wir am Nachmittag eine alte Railway-Strecke erreichen, die uns durch ein schattiges Waldstück führt; und dann auch noch leicht bergab! So schaffen wir die letzten 18 km des Tages leicht bis zum anvisierten Campingplatz. Er ist schön, ruhig, billig; Toilettenpapier und Klobrillen muss man selbst mitbringen oder sich für sein Geschäft hinhocken. Man gewöhnt sich an alles. Dafür genießen wir die Abende im Freien. David hat sichtlich Gefallen am Zelten. Im Zelt liegen von Wand zu Wand unsere Matratzen und das Kind lässt sich fallen oder macht übermütig Kopfsprünge über uns drüber, bis die letzte Energie vorm Schlafen aufgebraucht ist. Wie bringen wir ihm nur bei, dass nicht überall Matratzen liegen und Mesh die Sprünge abfangen? In den vergangenen zwei Tagen ist er zweimal umgefallen und nur knapp an Kanten vorbeigesegelt. Kind, was soll das noch werden?

Es wird erst einmal nicht kühler und bleibt Hochsommer. Wir folgen nun der l’Oise, zumeist schön im Schatten. Es hat 32°C und wir legen ein feuchtes Mulltuch auf die Babybeine. Holunderbeeren hängen prall und schwarz, so dass es die Dolden nach unten zieht. Es tut mir in der Seele weh, die einfach hängen zu lassen. Könnte ich sie nur meiner Oma schicken – die macht eine fantastische Suppe daraus. Aber da käme nur Matsch an, so muss ich mich mit ordentlich Eis zum Mittag über den Suppenentzug hinweg trösten 🤪

Wie gut, dass wir uns vor der nächsten Etappe mit vielen kalten Kohlenhydraten gestärkt haben, sie ist hügelig, härter als gedacht und mit 22 km bis zum Campingplatz eigentlich zu lang. Wir strampeln trotz Hitze und erreichen innerhalb des Schlafintervalls von David den anvisierten Campingplatz, finden hier aber nur Mauern, ein zugewachsenes Tor und ein abmontiertes Schild vor. Der Campingplatz hat wohl die Coronazeit nicht überlebt 😟 Während wir noch betroffen darein schauen, schlägt das Baby schon die Augen auf. In acht Kilometern ist der nächste Campingplatz. Hoffentlich. Also los. Ich male mir schon aus, wie wir alle fünf Minuten anhalten müssen, um das gelangweilte Kind (gelangweilt hieße im Fall unseres extrovertierten Kindes dann brüllend). Ich fahre neben den Anhänger und singe laut bestimmt 20 Wiederholungen von ‚Auf der Mauer, auf der Lauer‘ bis wir da sind. Er brabbelt dabei immer mal wieder, ist aber ganz brav und wartet auf seine ‚Entlassung‘ aus dem Wagen. Ich bin so stolz auf ihn.

Entlang des Kanals mit wiederkehrendem Lied: „Auf der Mauer, auf der Lauer“

Als wir mit stolzgeschwellter Brust auf das Campinggelände rollen, treffen wir gleich am Eingang auf einen Mann. Juhu, der Platz ist belebt! Den Gesten nach, scheint der Herr der Besitzer zu sein, wir folgen seinen winkenden Gebärden und ihm in einen schmalen Gang am Sanitärgebäude zu einem Tisch 😅 er packt Stift und einen Blog mit Blaupapier aus und beginnt eine französische Erklärung. Er ist ein echtes Original! Er nimmt seine Aufgabe so ernst und rechnet mir und allen weiteren Gästen mit Inbrunst vor, wie er auf die Summe von 7,94 € pro Nacht kommt. Er scheint seiner Leidenschaft nachzugehen und das ist wirklich herrlich anzusehen. Dusche ist heute inklusive, aber wieder keine Klobrillen. Auf unserer Zeltmatte sitzend lassen wir uns, nun frisch gewaschen, Brot und Oliven schmecken (auch David nagt an beidem). So habe ich es mir immer vorgestellt: es ist warm, wir sitzen gemeinsam auf der Matte, David ohne Kleidung und matscht fröhlich vor sich hin. Er ist heute acht Monate alt und wir sind 80 Tage unterwegs. Mit den zusätzlichen Kilometern vom geschlossenen Campingplatz liegen nun 2500 km hinter uns. Da können wir alle ein bissl stolz auf uns sein.

Campingleben
Was wäre Frankreich ohne Baguette

So weit sind wir also gekommen. Hier läuft bereits die Pilgerroute nach Santiago de Compostela, der wir bis nach Spanien folgen wollen. Ich habe viele Pilger erwartet, doch wir sind hier fast allein unterwegs und noch keinem Pilger begegnet. So arbeiten wir uns in steter Dreisamkeit in kleinen Schritten in Richtung der Hauptstadt. Heute machen wir nur eine kurze Fahrt (2 Etappen) bis zum nächsten Campingplatz, da es wieder über 30°C warm ist. Hier erwartet uns ein Pool – es ist der erste Pool für David! Beim Eintauchen ins kühle Nass macht er zwei tiefe Atemzüge – weint er gleich los? Nee, es folgt ein Grinsen und dann Planschen wir mit den Sandförmchen und Batschen fröhlich im Wasser, so dass es weit spritzt. 🤗 Genau das richtige für so einen Sonnentag.

Der Eurovelo3 gilt als Pilgerroute und führt bis nach Santiago de Compostela

Die Nacht bleibt sehr warm und am folgenden Tag sind wir froh über mehr Wolken. Doch es ist schwül und Regen liegt schon in der Luft. Wir folgen der L’Oise mit Enten und Gänsen, passieren helle, haarige Rinder. Mittag rasten wir in einem Park mit Enten, denen man hinterherlaufen kann – was für ein Spaß. Ein Mann wirft den Enten Brot zu, da steuern wir hin, um die Tiere besser zu sehen. Er weißt uns darauf hin, dass Fahrräder hier verboten sind. Till bedeutet ihm, er habe verstanden und wir schieben ja. Doch auch das sei verboten, erklärt der Mann, und würde Strafe kosten, wenn es die Polizei sieht. Uns erklärt sich zwar nicht, was daran störend sei, sein Rad durch den Park zu schieben, danken aber und winken den Entchen zum Abschied.

Wir pausieren und warten auf die Entchen
Da sind sie ja 🙂

Der August ist Ferienmonat in Frankreich, und so haben auch die meisten Franzosen ihr zu Hause verabschiedet. Wir halten auf der Radfahrer-Plattform immer mal wieder Ausschau nach Familien zum Kennenlernen und Unterkommen, doch gerade ist es gar nicht so einfach, jemanden zu finden. Nachdem wir nun auch über Airbnb drei Absagen erhalten haben (zweimal existiere keine Möglichkeit zum Abstellen der Räder und einmal kein Baby erwünscht), sind wir schon etwas entmutigt. Das anstehende Wegstück wird hügelig und es gibt keinen Campingplatz in Reichweite. Müssen wir doch mit dem Baby unser Zelt irgendwo zwischen Büschen aufschlagen? Im letzten Moment meldet sich über warmshowers eine Familie, die uns aufnehmen möchte. Mit zunehmender Schwüle kommen wir den Gastgebern näher und mit den ersten Tropfen Regen klopfen wir an die Haustür. Super Timing! Zur Familie gehören zwei Kinder und beide spielen ganz herrlich mit David, dazu werden wir mit Pasta versorgt. Kann der Abend besser sein? Nun ja, zunächst freue ich mich darüber, bei dem Regen geschützt im Haus nächtigen zu können. Die Familie verabschiedet sich nach oben und wir dürfen es uns im Wohnzimmer auf der Couch gemütlich machen. Ich will die Fenster öffnen, doch in der Nacht ist hier alles verriegelt, elektrische Rollläden verriegeln die Fenster komplett und ich finde einfach nicht, wie sie zu öffnen gehen. Alles ist dicht und stockdunkel. Von der erfrischenden Luft bekommen wir nichts mit, nicht einen einzigen Luftzug. Ich habe das Gefühl, ich ersticke 😞 Ich versuche Till zur Schaltersuche zu animieren. Doch er ist sauer, es ist ihm egal, er will nur schlafen. Also wälze ich mich im Bett hin und her, her und hin und versuche, mich nicht auf das Baby zu rollen, das ich im Dunkeln nicht sehe. Trocken ist ja schön, aber ich sehne mich in dieser Nacht nach unserem Zelt.

Natürlich ersticken wir nicht und meine Uhr verrät mir irgendwann, dass der Morgen abgebrochen ist. David quiekt und freut sich, und weckt damit alle auf. Marie-Lore begleitet uns nach dem Frühstück noch ein Stück mit dem Rad, sie möchte sehen, wie wir mit Hänger und Gepäck den anstehenden Anstieg bewältigen 😅 es geht zwar steil bergauf, doch die Begleitung gibt uns Antrieb, nicht abzusteigen. So passieren wir auch diesen Hügel im Sattel, verabschieden uns und folgen dann dem Kanal de L’Ourcq in Richtung Paris. Dort hat sich ein Host gemeldet. Wir freuen uns zunächst, doch als er schreibt, dass er bis 20.00 Uhr arbeitet, wissen wir nicht recht, wie wir das umsetzen sollen. Da muss ja das Baby bereits ins Bett. Wir alle sind uns einig, dass das nicht richtig passt, aber für die Notlösung sind wir doch dankbar. Ich male mir schon aus, wie wir wohl die Zeit verbringen und das Baby wachhalten können. Im letzten Moment meldet sich Bertrand, der direkt am Radweg an der Bastille wohnt, eine leere WG hat und den ganzen Tag im Home Office arbeitet und uns flexibel empfangen kann. Perfekt! Den nehmen wir!

Nun also auf nach Paris! Wir haben Respekt vor der Fahrt in der Metropole, dazu ist für den gesamten Tag über Regen gemeldet. Zunächst müssen wir ein langes Stück auf einem matschigen Single Trial hinterm Zaun entlangfahren, da die eigentliche Route gesperrt ist. Es ist eng, feucht und zugewachsen. Kilometer um Kilometer bange ich: Wenn jetzt das Baby aufwacht 😱 Doch dann geht es zurück auf den Radweg und die komplette Strecke entlang des Kanals de L’Ourcq bis ins Zentrum nach Paris rein, ohne dass wir einmal eine Straße entlangfahren oder an einer Ampel halten müssen. Irre. Wir pausieren in einem Park vor einer Schule, der Spielplatz ist zwar pitschnass, so dass wir nicht spielen können, aber es gibt Bänke zum Sitzen. Gerade als wir unser Frühstück ausgepackt haben, beginnt es zu regnen. Da es nichts zum Unterstellen gibt, spannt Till den Regenschirm über uns dreien auf und wir versuchen ruhig sitzen zu bleiben, um nicht nass zu werden. Mit neugierigem Baby gar keine so einfache Aufgabe. Aus der Schule kommt der Hausmeister zu uns herüber gesteuert, bringt uns zwei Kaffee und bedeutet, dass wir auch drinnen warten können! Ist das lieb! Doch der Regen lässt schon wieder nach und wir können draußen viel besser verstecken spielen also bleiben wir. Über den Kaffee freuen wir uns aber wie verrückt.

Auf nach Paris! nun sind wir nicht mehr aufzuhalten

Nach der angenehmen Fahrt ins Zentrum von Paris geht es zum lang ersehnten Spaziergang durch die Stadt. Vor 13 Jahren haben Till und ich hier unseren ersten gemeinsamen Urlaub verbracht und wir sind gespannt, ob wir die Atmosphäre von damals wieder finden. Wir streifen durch das alte Quartier Saint-Paul, über die Ile Saint-Louis, die Ile de la Cité mit Pont Neuf und Notre Dame, es ist schön, doch mit Baby ist es nun ganz anders. Wir schauen nicht mehr nach Bars, sondern nach Spielplätzen, gegen gemütlich im Café sitzen hat unser Mr. Explorer etwas, Museen sind mit Kleinkind für alle Beteiligten anstrengend.

Doch bei allen Einschränkungen gibt es auch neue Highlights. Während wir am Abend mit unseren Hosts zusammensitzen, schläft das Baby eine Stunde allein im Bett. 💪 Für mich gibt es damit ein Stück Selbstständigkeit zurück, wahaa! Ich fühle mich frei mit meinem 0,0%-Bier. Und bin in der Nacht auch wieder froh, als er sich an mich kuscheln kommt. Es ist warm… und feucht. Ah nee. Die Windel ist wieder ausgelaufen! Obwohl wir ihn in der Nacht noch zweimal abgehalten haben! Ich gebe auf.

Nach dem Umziehen dauert es eine Stunde, bis wir alle wieder schlafen können. Kaum habe ich die Augen geschlossen. ‚Zzzzzhhhhh‘. Mücke! Ich will in mein Zelt!!

Paris ist nach wie vor eine wunderschöne Stadt, doch zu uns passt gerade eine andere Art der Reise. So freuen wir uns, die Hauptstadt wieder gegen das ländliche Zentralfrankreich tauschen zu können. Hier verlassen wir nun die Flussradwege und es wird hügeliger werden. Till sieht es als Übungsetappe für die anstehende Überquerung der Pyrenäen. Mit all unserem Gepäck und Hänger 😱 Ob wir da schon an unsere Grenzen stoßen?

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Rosi
1 Jahr zuvor

Hallo ihr Drei, es ist wieder faszinierend eure Berichte zu lesen. Ja und so ehrlich ist das ganz toll. Wir sind z.Zt. in Spanien auf einem Campingplatz direkt am Meer. Herrliches Wetter mit ab und zu einem Regenschauer bei 18 Grad. Bleibt gesund und froh, wir denken wir sehen uns dann einmal irgendwo. Bis bald und liebe Grüße von Hubert und Rosi

Jan
1 Jahr zuvor

Schön von Euch zu hören bzw. zu lesen.
Die beschriebenen schweißtreibenden Außentemperaturen wirken bei den derzeitigen -9°C heute Morgen als etwas sehr Fernes.
Mein Tipp, bei auslaufender Windel einfach die nächstgrößere Nummer zu nehmen, kommt bestimmt auch zu spät, oder?
🙂

Onkel Klaus
1 Jahr zuvor

Zum Foto ‚Pause vor dem Supermarkt‘…von wem hat David bloß diese Füße 🦶 🦶 ?
Er wird eines Tages einen gewaltigen Bumms im linken Bein haben und die Bälle schnibbeln wie ‚Ente‘ Lippens 🦆😉
Liebe Grüße von Onkel Klaus

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